Die Vernunft der klassischen Aufklärung ist passé | Die Macht der Sprachbilder

Sprache verändert unser Gehirn – und damit auch unser Handeln

Dieser Beitrag befasst sich mit der aktuellen Kognitionsforschung zur politischen Kommunikation und dem Framing, der Einbettung von Ereignissen und Themen in Deutungsraster. Das Thema war eines der Highlights der re:publica 2017, der Konferenz rund um Vernetzung und digitale Gesellschaft.

Vortrag zu Macht der Sprachbilder

In einem einstündigen Vortrag mit dem Titel die „Macht der Sprachbilder“ sagte die Neurolinguistin Elisabeth Wehling: „Wir können Fakten nicht rein rational verarbeiten, das Gehirn braucht eine Hilfestellung, eine Einordnung und Perspektive auf den Fakt“. Die Vernunft der klassischen Aufklärung sei passé, – das mobilisierte, weil es Licht auf die Fragen um die Aufklärung wirft und gleichzeitig einen neuen Weg erhellt.

Und ergänzend: „Gutes politisches Framing bedeutet, seine moralische Sicht auf Fakten transparent zu machen. Was ist in einer Situation moralisch relevant? Beispiel: Wenn Sie finden, Einkommen sei eher ein Problem der Entlohnung als der Eigenleistung, macht es Sinn, anstatt von einkommensschwachen Menschen von entlohnungsschwachen Unternehmen zu sprechen.“ Hier ein Interview von 22 Min. Dauer:

Die nachfolgende Präsentation

gibt in komprimierter Form  Anregungen, wie in der Praxis die Erkenntnisse zum Framing angewendet werden können.

Framing-1.Teil-Susy-Greuter-April-’17

 

Die Präsentation seitenweise durchblättern: Pfeile im grauen Balken oben links oder scrollen
Download: Pfeil nach unten (Symbol)